Kunstkonzept

,Kleinod in der Finsternis‘ entsteht

„Mein Bestreben also und die Kunst, die ich zu verwirklichen trachte – unterstellt sich und versucht zu gestalten den Ideenkreis, den ich nennen möchte: „Der Lichte Geist – Die Lichte Idee – Die Große Wahrheit“ und meine Kunst ist eine weitgehende Annäherung an dieses Lichte, welches einer Erfahrung zugrunde liegt, die ich einst machte und die andernorts beschrieben werden wird.1

Meine Kunst also: Ein Thema (das Lichte) – unterschiedlich darstellbar. Es gibt „Grenzen der Darstellungsmittel“  … , aber keine Grenzen der Darstellbarkeit – obwohl eine Grenze jeweils selbst gesetzt werden muss!   Eine Arbeit jeweils – und diese klar einschränken! Sonst kann sie ja nicht durchgeführt werden.  Viele Teile des Lichten ergeben ein großes Lichtes, ohne jeweils das ganze Lichte umfassen zu können! Was ist im Lichten (ethischen) Sinne die angemessene (einfache) Darstellung einer Lichten Idee? …

Der Schwerpunkt der Gestaltung der Lichten Idee ist … der Gedanke, dass alle Erscheinungsformen A) Göttlich(es großes Geheimnis) (die Große Wahrheit) – B) geheimnisvoll (Geistiges Licht) sind – C) sich dem Menschen in erster Linie gedanklich als Licht  – Entfernung – Temperatur in mehrfachem Sinne zeigen! … Anders lässt sich das „Geistige Licht“, die „Große Wahrheit“ nicht denken! … Die ‚Große Wahrheit‘ ist zwar erlebbar, erfahrbar , aber nicht ‚denkbar‘ und damit auch nicht ‚sagbar‘, also ‚aussprechbar‘.

Sollten gelegentlich Gegenstände auftauchen, die zur Verwirklichung einer Lichten Idee beitragen, dann dürfen diese ihr Gewicht als Gegenstände nicht behalten, sie dürfen nicht dominieren – sondern diese müssen gestaltet, d. h. verwandelt und der Idee des Lichten untergeordnet eingebracht werden. Das Objekt darf die Botschaft nicht bekommen…Botschaft als Objekt zu sein. Das Objekt ist, bleibt, wird untergeordnet…verwandelt…zum Mitträger oder Verdeutlicher der Lichten Idee!“2


  1. Siehe Lichterlebnis ↩︎
  2. Aus dem Kunstkonzept ↩︎